site_top

Alaska / Yukon


Kunst mit Wasser
Lady Evelyn Falls
Louise Falls
Jenny aus Yellowknife
Wood Buffalo
ganz nah dran
Murmeltier auf dem Keno Hill
Arctic Circle - Polarkreis
Dempster Highway
Dawson City
Hütte am Taylor Highway
Elchkuh
Mount McKinley (6194m)
Mount McKinley
Gletscher auf Meereshöhe
Moschusochse
Jan aus Beaver Creek
Bärenhunger
Schwarzbären-Ausflug
Salmon Glacier

"the last Frontier"

Nach Passieren der Grenze zwischen Alberta und den Northwest Territories am 60. Breitengrad ein erster Stopp im Twin Falls Territorial Park mit den Alexandra Falls und den Lousie Falls.

Hier im hohen Norden treffen wir auf eine Unterart des amerikanischen Bisons, den Waldbison. Der Bison ist im Gegensatz zu Rindern temperaturresistent bis ca. minus 40 Grad Celsius (Rinder nur bis ca. minus 15 Grad). Trotz seines hohen Gewichtes erreicht er eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.

Yellowknife (Gelbmesser) ist die Hauptstadt der kanadischen Nordwest-Territorien mit etwa 18.700 Einwohnern und Sitz des Parlaments des Northwest Territiory. Temperatur im Juli (Durchschnitt) 16,8 im Januar -26,8 Grad.

Die Stadt Watson Lake ist das "Tor zum Yukon" am Alaska Highway im Südosten des Territoriums Yukon. Der Ort ist vor allem durch den Schilderwald Sign Post Forest bekannt, der 1942 von einem heimwehkranken Soldaten begonnen wurde. Heute umfasst er etwa 50.000 Straßen-, Orts- und andere Schilder von Touristen aus der ganzen Welt.

Der Robert Campbell Highwayist eine größtenteils geschotterte Straße (420 km), Gesamtlänge 582 km von Watson Lake in Richtung Nordwesten nach Carmacks am Klondike Highway. Einzige Orte an der Straße sind Ross River und Faro. Der Campbell Highway hat unter Naturfreunden einen sehr guten Ruf, da er noch relativ unbekannt und wenig frequentiert ist. Die Straße selbst ist mal übersichtlich, dann schmal und von Blumen gesäumt, einfach idyllisch.

Auf dem Silver Trail geht die Fahrt nach Keno City. Dank der ehemaligen Bergwerke führt eine raue Piste auf 10 km hinauf auf den Gipfel des Keno Hill (1 880 m). Am "Sign Post" (Wegweiser in alle Welt) sind die Distanzen in viele Metropolen dieser Welt angebracht. Das eisgraue Murmeltier hat einen eis-grauen Pelz auf den Schultern und dem Rücken; daher sein deutscher Name. Die Kopfrumpflänge beträgt 45 bis 57 cm. Hinzu kommt ein 17 bis 25 cm langer Schwanz. Das Gewicht der Tiere liegt zwischen 3,5 und 9 kg.

Immer wieder sind in der unendlichen Weite Bären zu sehen. Der Schwarzbär ist in Westkanada sehr verbreitet, er ist deutlich kleiner und leichter als der Grizzly. Wie die meisten Bären sind Schwarzbären Allesfresser. Allerdings machen Pflanzen mehr als 75 Prozent ihrer Nahrung aus.

Der Dempster Highway, ist ein 735 km langer Highway in den kanadischen Territorien Yukon und Nordwest, er beginnt rund 40 km östlich von Dawson City, wo er vom Klondike Highway abzweigt und führt nach Inuvik im Mackenzie-Delta. Erst sind die Landschaften mit Bergen durchsetzt, den Ogilvie und Richardson Mountains und gehen in Tundragebiete über. Der Dempster verläuft meist auf Permafrostboden,auch Dauerfrostboden genannt &mdash ist ab einer gewissen Tiefe das ganze Jahr hindurch gefroren.

Wir überqueren den Polarkreis (66° 33' nördlicher Breite), hier geht die Sonne an den Tagen der Sonnenwende gerade nicht mehr auf- bzw. unter. Bei km 607 erreiche ich den MacKenzie River und den kleinen Ort Tsiigehtchic, der laut Reiseführer keinen Besuch lohnt; vielleicht gerade deshalb reizt es mich mit der Fähre nach Tsiigehtchic überzusetzen. Da treffe ich auf Susan, die als Erzieherin eine Gruppe Kinder im Rahmen des Ferienprogramms beim Holzfische bemalen, beaufsichtigt. Nach 735 km Dempster dann der Endpunkt, der Ort Inuvik.

Vom Midnight Dome habe ich einen herrlichen Rundblick über die von Goldschürfern zerpflügte Landschaft bei Dawson City, das am Zusammfluss von Klondike und Yukon River liegt. Auf dem Top of the World Highway geht es auf 105 Kilometer über die Grenze nach Alaska.

Ein gigantisches Wetter hatte ich dann im Denali-Nationalpark. Ins Parkinnere führt eine etwa 100 km lange Straße bis Kantishna, ich genieße das nur an wenigen Tagen im Jahr wolkenfreie Panorama über der Alaska Range, mit dem krönenden Höhepunkt, dem Mount McKinley (Mount Denali), mit 6.193 Metern.

Ich errreiche das Städtchen Seward. Bei regnerischem Wetter starte ich zu einer Gletschertour. Auf einer neunstündigen Boots-Tour fahre ich bis zum Northwest Fjord mit dem gleichnamigen Gletscher am Ende des Fjords. Die Gletscher reichen hier direkt bis ins Meer und mit etwas Glück, und das hatte ich, kann man Seelöwen, Seeotter und auch Wale sehen. Durch das bedeckte Wetter leuchteten die Gletscher in satten Blautönen.

Es geht am Kluane Lake vorbei, der Sieben Monate im Jahr zugefroren ist, denn er liegt am 61. Breitengrad auf 850 m Meereshöhe. Wieder ein wahrer Genuss, die endlos wirkende Landschaft, wie die Berge der Kluane Range, bei strahlendem Sonnenschein und klarer Luft in sich aufzusaugen.

Den Abschluss dieser fotografischen Herausforderung finde ich in Hyder, das wie eine kleine Geisterstadt wirkt. Doch ein Highlight sind die Bären, die man hier mit etwas Glück im August und September beim Lachsfang beobachten kann.

Herrliche Bilder und Videos von den Grizzlys, die sich hier ihren Winterspeck anfressen und aus einem schier unerschöpflichen Angebot an Lachsen mehrmals täglich an den "gedeckten" Tisch kommen. Vom Aussichtspunkt auf den Salmon Gletscher, verabschiede ich mich von meiner Fototour in den Nordwesten des amerikanischen Kontinents.

Gönnen Sie sich dieses Highlight an Bildern und Videos, selbstverständlich gespickt mit meinen persönlichen Eindrücken und Recherchen, die ich vor Ort getätigt habe und die das "Salz" in einem Vortrag sind.

<< Mediashows